Alternative Inseln in der Lagune (jenseits von Murano, Burano und Torcello): Wie man weniger besuchte Inseln erkunden kann

Die Lagune von Venedig wurde traditionell als ruhiges Gewässer mit drei ikonischen Inseln betrachtet: MuranoBurano Island Venice und  Torcello. Tatsächlich ist die Lagune viel größer und kulturell viel komplexer, als diese berühmten Namen vermuten lassen. 

Die Lagune erstreckt sich über mehr als 550 Quadratkilometer und umfasst über sechzig Inseln – einige davon sind bewohnt, andere verlassen, wieder andere wurden in Bauernhöfe, Klöster oder Naturschutzgebiete umgewandelt. Viele bleiben den Millionen von Besuchern, die jedes Jahr hierherkommen, weitgehend verborgen.

Abseits der üblichen Touristenrouten findet man eine Welt voller Ruhe, Geschichte und ökologischer Vielfalt. Kleinere Inseln bieten ruhige Landschaften, einen hautnahen Einblick in das tägliche Leben der Venezianer und die seltene Möglichkeit, den außergewöhnlichen kulturellen und ökologischen Reichtum der Lagune zu erfassen. 

Wenn Reisende tiefer eintauchen, das Tempo verlangsamen und Venedig ohne Menschenmassen entdecken möchten, bieten diese wenig bekannten Inseln den perfekten Rückzugsort.

Dieser Artikel erkundet die Lagune jenseits ihres Haupttrios und enthüllt Inseln, die lokale Traditionen, ländliche Lebensweisen, klösterliche Stille, befestigte Ruinen und lebendige Fischergemeinden bewahren. Dabei gibt er praktische Ratschläge, wie man sie erreichen kann, wie man sie verantwortungsbewusst erkunden kann und wie man durchdachte Reiserouten erstellen kann, die den authentischen Charakter der Lagune offenbaren.

Unverzichtbare Venedig-Touren

Die Lagune von Venedig jenseits des Haupttrios verstehen

Eine vielfältige kulturelle und ökologische Landschaft

Die Lagune von Venedig ist keine einheitliche Umgebung, sondern ein Mosaik kontrastreicher Identitäten, von mit Efeu bewachsenen verlassenen Klöstern, Überresten mittelalterlicher Quarantänestationen und archäologischen Feldern, die alte Handelsrouten nachzeichnen, bis hin zu blühenden ländlichen Gemeinden von Bauern, die Weinberge und Artischockenfelder bewirtschaften.

Der Besucher findet hier industrielle Überreste aus dem 19. Jahrhundert, ruhige Naturschutzgebiete mit Zugvögeln und Strände, an denen nur der Wind und das Wasser zu hören sind. Diese Vielfalt spiegelt Jahrhunderte der Anpassung wider, denn Venedig musste ein Gleichgewicht zwischen religiöser Verbreitung, Seehandel, Nahrungsmittelproduktion und Ingenieurskunst in der Lagune halten.

Einige Inseln – Giudecca, die Insel San Michele, der Lido di Venezia – sind in Reiseführern aufgeführt, werden aber weit weniger besucht als das Zentrum Venedigs.

Warum diese kleineren Inseln wichtig sind

Weniger besuchte Inseln bewahren fragile Traditionen, die im Laufe der Jahre im städtischen Venedig verloren gegangen sind. Die Bauern auf Sant'Erasmo bauen ihre berühmten violetten Artischocken noch immer nach jahrhundertealten Techniken an. Die Venezianer in Vignole pflegen liebevoll ihre privaten Gärten und Obstplantagen in der Nähe des Wassers. Chioggia, am südlichsten Rand der Lagune, bewahrt eine Fischerkultur, die den kulinarischen Charakter Venedigs geprägt hat.

Diese Inseln beherbergen auch einzigartige Ökosysteme – Feuchtgebiete, Dünen, Sümpfe und Weinbergebenen –, die den Besuchern vor Augen führen, dass Venedig einst in hohem Maße von der Lagune für Landwirtschaft, Fischerei und Bootsbau abhängig war. 

Viele waren einst befestigte Außenposten oder spirituelle Rückzugsorte und veranschaulichen die Rolle der Lagune in Religion, Verteidigung und Seekontrolle.

Wie man verantwortungsbewusst reist

Da es sich bei vielen dieser alternativen Inseln um kleine Gemeinden oder empfindliche Naturgebiete handelt, ist respektvolles Reisen unerlässlich: Bleiben Sie auf den markierten Wegen, stören Sie keine Wildtiere und befolgen Sie die Anweisungen der Mönche oder Wächter auf den Klosterinseln.

Unterstützen Sie lokale Unternehmen – ob Bauernstände, kleine Weingüter oder familiengeführte Trattorien –, um zum Erhalt dieser Gemeinden beizutragen.

Das Mitnehmen von Müll, die Vermeidung von Lärm und Sensibilität beim Fotografieren sollten jederzeit beachtet werden, insbesondere auf der Insel San Michele, wo die Etikette beim Gedenken sehr wichtig ist.

Weniger bekannte, aber dennoch sehenswerte Inseln

San Francesco del Deserto – Das Klosterheiligtum

San Francesco del Deserto liegt zwischen der Insel Burano in Venedig und Sant'Erasmo und ist eine der ruhigsten Inseln der Lagune. Zypressen säumen die Wege zu einem jahrhundertealten Franziskanerkloster, das der Kontemplation und Stille gewidmet ist.

Führungen finden zu bestimmten Zeiten statt, in der Regel durch Mönche, die über die spirituellen Traditionen der Insel berichten. Die Atmosphäre ist meditativ, voller Vogelgesang und mit Blick auf das ruhige Wasser. Hier können Reisende die introspektive Seite der Lagune erleben.

Sant'Erasmo – Venedigs „Gemüsegarten “

Diese Insel wird oft als Obstgarten Venedigs bezeichnet. Sie ist die größte und fruchtbarste Insel der Lagune. Ihre berühmten Artischocken, Spargel, Weinberge und Obstgärten versorgen die Küchen der ganzen Stadt.

Die beste Art, die Landschaft zu erkunden, ist mit dem Fahrrad. Ruhige Wege schlängeln sich vorbei an kleinen Bauernhöfen, Sandstränden und Weinbergen, in denen Weinverkostungen angeboten werden. Offene Felder, luftige Wege und saisonale Ernten bilden die perfekte Kombination für Naturliebhaber, die Raum und Ruhe suchen.

Mazzorbo – Der ruhige Nachbar von Burano

Die Insel Mazzorbo, die durch eine Holzbrücke mit der Insel Burano verbunden ist, ist eine Oase der Ruhe. Holzstege führen durch Weinberge und Obstgärten und bieten einen weiten Blick auf die Lagune. Im Zentrum der Insel steht ein berühmtes Weingut, das von der traditionellen Weinbaukultur zeugt.

Mazzorbo ist ideal für einen gemütlichen Ausflug: Picknicks, Spaziergänge, Fotografieren und das Genießen der ruhigen, von Wasser umgebenen Landschaft.

Vignole – Die Picknickinsel

Vignole ist bei den Venezianern als perfekter Rückzugsort für das Wochenende bekannt und bietet Gärten, kleine Bauernhöfe und schattige, von Bäumen gesäumte Spazierwege. Familien kommen hierher, um zu picknicken, im Freien zu spielen und die Weite zu genießen, die es in Venedig nur selten gibt.

Obwohl Vignole in der Nähe wichtiger Wasserstraßen liegt, ist es nach wie vor unkommerziell und bietet nur wenige lokale Grundstücke und Fischerhütten. Seine sanfte und entspannte Atmosphäre spricht Reisende an, die ein authentisches „lokales” Lieblingsziel suchen.

Lazzaretto Nuovo – Archäologie und alte Pestgeschichte

Lazzaretto Nuovo ist eine der historisch bedeutendsten Inseln der Lagune. Die Insel, die einst eine wichtige Quarantänestation während der Seefahrtsära Venedigs war, umfasst Befestigungsanlagen, lange Lagerhäuser, archäologische Überreste, Inschriften von Seeleuten und Überreste von Bauten, die mit der Eindämmung der Pest und der Regulierung des Handels in Verbindung stehen.

Archäologie, Seefahrtsbräuche und sogar Medizingeschichte werden bei den Führungen behandelt. Besucher, die sich für solche Erkundungen interessieren, erhalten so einen Einblick in die weniger bekannten Seiten der venezianischen Geschichte.

Insel San Michele – Venedigs Friedhofsinsel

Die Insel San Michele ist Venedigs friedlicher Friedhof, umgeben von Zypressen und ruhigen Wegen. Skulpturen, historische Gräber und Mausoleen spiegeln die künstlerischen Traditionen der Stadt wider.

Die Insel strahlt eine feierliche Atmosphäre aus und bietet ein eher kontemplatives kulturelles Erlebnis. Liebhaber von Kulturerbestätten nehmen sie in ihre Touren zu den Themen Erinnerung, Kunst und Spiritualität auf.

Giudecca – Ruhiges Wohngebiet am Wasser

Giudecca ist eines der authentischsten Wohngebiete in der Lagune und bietet breite Uferpromenaden, Kunsthandwerksateliers, Kirchen und einen Panoramablick auf San Marco Venedig.

Ein Rückgang der Temperatur einer Probe deutet jedoch nicht unbedingt auf einen spezifischen Anstieg der Hydratation hin.

Die friedlichen Kais und Räume für zeitgenössische Kunst machen es zu einem lohnenden Zwischenstopp für Reisende, die eine Alternative zu den Menschenmassen im Zentrum Venedigs suchen. Es bietet auch ideale Wege für gemütliche Spaziergänge und zum Fotografieren.

Pellestrina – farbenfrohe Fischerdörfer und natürliche Dünensysteme

Pellestrina erstreckt sich entlang des südlichen Randes der Lagune und trennt diese von der Adria. Es besticht durch seine farbenfrohen Fischerdörfer, engen Gassen und langen Dünen, die durch die Murazzi, die Seemauern aus dem 18. Jahrhundert, geschützt werden.

Radfahren ist sehr zu empfehlen, da die Routen entlang von Stränden, Trattorien, Hafengebieten und natürlichen Aussichtspunkten verlaufen. Die authentische maritime Atmosphäre von Pellestrina spricht diejenigen an, die Fotografie, Meeresfrüchte und das Gemeinschaftsleben genießen.

Chioggia – Das „Mini-Venedig” am Rande der Lagune

Chioggia, jenseits von Pellestrina am südlichen Ende der Lagune gelegen, ist ein lebhaftes Fischerdorf voller Märkte, Kanäle, Brücken und belebter Piazzas. Es fängt etwas von Venedigs Vergangenheit ein – eine maritime Stadt, die vom Fischfang und Bootsbau geprägt ist.

Besucher genießen Spaziergänge am Wasser, Fischmärkte am frühen Morgen und eine Architektur, die an Venedigs mittelalterliches Zentrum erinnert. Chioggia ist ideal für Reisende, die einen Tagesausflug mit lebendiger Kultur ohne massiven Tourismus unternehmen möchten.

Die besten Venedig-Pässe

Alternative Inseln der Lagune, die es zu entdecken gilt

Öffentliche Verkehrsmittel

Das Vaporetto-Netz macht es ganz einfach, viele der weniger besuchten Inseln zu erkunden. Wichtige Linien sind die Verbindungen nach Sant'Erasmo, MazzorboGiudecca, Vignole, den Lido di Venezia und weiter. Reisende starten in der Regel je nach Zielort entweder von San Marco Venezia, Piazzale Roma oder Fondamente Nove aus.

Die Fahrzeiten variieren zwischen zehn Minuten nach Giudecca und etwa vierzig Minuten nach Sant'Erasmo. Chioggia und Pellestrina sind mit zwei Fähren und einem lokalen Bus zu erreichen.

Kleingruppen- oder private Bootstouren

Private oder kleine Gruppen-Bootstouren bieten eine Möglichkeit, Inseln zu erreichen, die weniger häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln angefahren werden. Geführte Touren eröffnen Zugang zu historischen Stätten wie dem Lazzaretto Nuovo oder San Francesco del Deserto. Oft erhalten Besucher Erläuterungen zu Ökologie, Archäologie und lokalen Bräuchen.

Umweltfreundlichere Möglichkeiten zur Erkundung

Dank des flachen Geländes und der malerischen Straßen eignet sich Sant'Erasmo und Pellestrina perfekt zum Radfahren. Mazzorbo, Giudecca und Vignole hingegen bieten Wanderwege, die zu einer langsamen Erkundung mit geringen Auswirkungen einladen. Kleine Ruderboote oder Elektroboote bieten nachhaltige Alternativen zu Motorbooten, wo immer diese verfügbar sind.

Beste Reisezeit

Der frühe Morgen bietet sanftes Licht, Ruhe und vor allem gute Fotomotive. Der späte Nachmittag bietet warme Farben und angenehme Temperaturen. Die Nebensaison im Frühling und Herbst ist ideal, um Hitze und Feuchtigkeit zu vermeiden und somit angenehme Ausflüge in die Lagune zu unternehmen.

Vorgeschlagene Programme mit alternativen Inseln

Halbtagesausflug: Friedliches Kloster & Lagunenaussicht

San Francesco del Deserto: Geführte Besichtigung des Klosters und besinnlicher Spaziergang im Garten

Vignole: Picknick im Schatten der Bäume mit Blick auf den Horizont der Lagune von Venedig.

Ganztägig: Ländliches Lagunen-Erlebnis

Sant'Erasmo: Morgendliche Radtour, Besuch von Bauernhöfen, Verkostung saisonaler Produkte.

Mazzorbo: Erkundung der Weinberge, Spaziergang zum Aussichtspunkt über die Lagune

Optionaler Stopp zum Sonnenuntergang an der ruhigen Küste von Burano

Fotografie-Reiseplan

Mazzorbo: Holzstege und Weinrebenreihen

Giudecca: Panoramapromenade mit Blick auf San Marco Venedig

Pellestrina: Fischerdörfer mit bunten Fassaden und Abendschatten.

Kulturelle und historische Route

Insel San Michele: Besichtigung des Friedhofs und historischer Skulpturen.

Lazzaretto Nuovo: Archäologie und Quarantänegeschichte

Chioggia: mittelalterliche Gassen, Fischmarkt und Spaziergänge am Kanal

Was Sie für die Erkundung der Insel mitbringen sollten

Reisende sollten bequeme Wanderschuhe tragen, die für unebene Wege geeignet sind, und Wasser, leichte Snacks, Sonnenschutz und eine Kamera für Panoramaaufnahmen der Lagune mitbringen.

Bei Besuchen von Klosterinseln oder Gedenkstätten wird angemessene Kleidung empfohlen. Nehmen Sie etwas Bargeld mit, da dies bei Besuchen von Bauernhöfen, Weingütern oder lokalen Cafés hilfreich sein kann, die möglicherweise keine Kartenzahlungen akzeptieren.

Besucherinformationen & Ticketinformationen

Besucherinformationen

Öffnungszeiten: Der Besuch der weniger bekannten Inseln der Lagune von Venedig richtet sich in der Regel nach dem Fahrplan der Wasserverkehrsmittel und nicht nach strengen Öffnungszeiten, da viele Inseln frei zugänglich sind. 

Wie ein Reiseführer bemerkt, „sind nur wenige der kleineren Inseln in der Lagune von Venedig für Besichtigungen geöffnet”, und einige haben eingeschränkte Öffnungszeiten.

So ist beispielsweise der Friedhof der Insel San Michele „von morgens bis eine Stunde vor Sonnenuntergang (Vaporetto 4.1/4.2) für Besichtigungen geöffnet”.

Die Klosterinsel San Francesco del Deserto bietet ebenfalls Führungen zu begrenzten Zeiten an: von Dienstag bis Sonntag von 9:00 bis 11:00 Uhr und von 15:00 bis 17:00 Uhr.

Besucher sollten sich vor ihrer Abreise immer bei der jeweiligen Insel – insbesondere wenn es sich um ein Kloster oder Naturschutzgebiet handelt – über die aktuellen Öffnungszeiten informieren.

Beste Reisezeit: Die beste Zeit, um diese alternativen Laguneninseln zu erkunden, ist am frühen Morgen oder am späten Nachmittag. Während der frühe Morgen sanftes Licht, wenige Menschenmassen und eine friedliche Erkundung bietet, gibt es am späten Nachmittag sanftes Licht, kühlere Temperaturen und ruhige Bootsfahrten. 

In der Nebensaison ist weniger los, und laut einem Lagunenführer sind alle Erlebnisse dann viel authentischer.

Darüber hinaus sind Inseln, die weniger häufig von Fähren als von Vaporetto-Linien angefahren werden, am besten vor Mittag oder kurz nach dem Mittagessen zu erreichen, da Sie so seltene Rückfahrten oder längere Wartezeiten vermeiden.

Kleiderordnung und Zutrittsregeln: Diese Inseln sollten mit angemessener, respektvoller Kleidung und unter Beachtung der Verhaltensregeln besucht werden. Auf Kloster- oder Friedhofsinseln – zum Beispiel San Francesco del Deserto oder San Michele – sollten Besucher ihre Schultern und Knie bedecken und sich ruhig und respektvoll verhalten. 

Auch auf Naturschutzinseln ist ein umweltbewusstes Verhalten erforderlich: Bleiben Sie auf den markierten Wegen, vermeiden Sie laute Musik und nehmen Sie Ihren Müll wieder mit.  

Angesichts der Vielzahl ländlicher Inseln mit weniger Tourismus sollten Gäste ihr eigenes Wasser mitbringen, bequeme Schuhe tragen und sich auf spärliche Verpflegung und Einrichtungen einstellen. An einigen dieser abgelegenen Orte ist ein geführtes Boot erforderlich, um an Land zu gehen – Gäste sollten prüfen, ob eine Voranmeldung erforderlich ist.

Ticket-Informationen

Im Gegensatz zu den meisten Sehenswürdigkeiten Venedigs erheben die weniger besuchten Inseln der Lagune keine Eintrittsgebühren, aber die Kosten fallen für den Transfer mit dem Boot oder dem Vaporetto an. Ein Artikel über die Lagune empfiehlt beispielsweise einen 24-Stunden-Vaporetto-Pass (~24 € pro Erwachsenem), sodass Inselhopping tatsächlich möglich wäre. 

City Wonders Wenn eine Insel ein Museum, ein Kloster oder eine Führung beherbergt, kann eine geringe Eintrittsgebühr anfallen: Auf San Francesco del Deserto beispielsweise zahlen Besucher eine Spende für die Führung. Sowohl Familien als auch Reisende sollten die Kosten für den Transport – mit dem Wasserbus oder einem privaten Boot – und eventuelle zusätzliche Gebühren an den einzelnen Orten einkalkulieren. 

Online-Buchung: Viele der Inseln sind mit dem öffentlichen Vaporetto erreichbar, während andere nur mit geführten Booten oder speziellen Landegenehmigungen zugänglich sind.

Transfers oder Anfahrt mit geführten Booten zu abgelegenen Inseln. 

Geführte Touren zu Klosterinseln oder geschützten Inseln (mit begrenzten Öffnungszeiten). 

Besondere Erlebnisse, Weinverkostungen auf ländlichen Inseln, Besuche auf Bauernhöfen. 

Während allgemeine Wasserbus-Tickets an Bord gekauft werden können, findet man online oft 24- oder 48-Stunden-Pässe, die die Logistik vereinfachen. 

Reisende sollten die Stornierungsbedingungen überprüfen, ob importierte Bootsfahrten inbegriffen sind und ob nach Sonnenuntergang Rückfahrten angeboten werden.

Geführte Touren: Für viele dieser alternativen Inseln bietet die Wahl einer geführten Tour erhebliche Vorteile: Kenntnisse über die lokale Ökologie, Geschichte, Handwerkskunst und ländliche Traditionen sind oft nicht gut ausgeschildert. Ein Artikel über die Lagune erwähnt beispielsweise organisierte Bootstouren zu Inseln wie San Francesco del Deserto. 

Geführte Touren können den Transfer mit dem Boot, fachkundige Erläuterungen, den Zugang zu gesperrten Bereichen und oft auch Teile der Inseln umfassen, die für Individualtouristen weniger zugänglich sind. 

Familien oder fotografierfreudige Besucher bevorzugen möglicherweise private oder Kleingruppentouren, um ihre Zeit optimal zu nutzen und einen besseren Zugang zu erhalten. 

Unsere empfohlenen Tickets

Exklusive Tour: Dogenpalast & Terrasse des Markusdoms

Halbtägige Führung zu den Inseln Murano, Burano und Torcello

Private Reise nach Murano, Burano und Torcello mit lokalem Reiseführer

Wie man die Inseln respektvoll bereist

Unterstützung lokaler Gemeinschaften

Der Kauf lokaler Produkte, der Besuch von Handwerksbetrieben und das Essen in familiengeführten Trattorien unterstützen die Wirtschaft der Inseln. Lokale Reiseleiter bieten ein viel reichhaltigeres Erlebnis und tragen dazu bei, die Traditionen der Gemeinschaft fortzuführen.

Schutz empfindlicher Ökosysteme

Verlassen Sie nicht die markierten Wege, hinterlassen Sie keinen Müll und respektieren Sie alle Wildtiere und ihre Lebensräume. Viele Inseln sind empfindliche Ökosysteme, die sorgfältig geschützt werden müssen, um weitere Schäden an der Landschaft zu verhindern.

Den kulturellen Kontext verstehen

Es gibt Orte – wie die Insel San Michele –, die Stille und Respekt erfordern. Andere Orte, wie Sant'Erasmo oder Chioggia, sind Arbeitsgemeinschaften, und Besucher werden gebeten, auf den lokalen Rhythmus zu achten.

Die besten Eintrittskarten für Venedig

Fazit

Die Lagune von Venedig ist weit mehr als ihre drei berühmten Inseln: Sie ist eine lebendige Welt, bestehend aus klösterlichen Heiligtümern, ländlichen Landschaften, archäologischen Relikten, künstlerischen Vierteln wie Giudecca, Küstenorten wie Pellestrina und historischen Städten wie Chioggia. 

Auf diesen ruhigeren Inseln können Reisende die wahre Identität der Lagune erleben – ökologische Vielfalt, spirituelle Tiefe, landwirtschaftliches Erbe und ein vom Wasser geprägtes Alltagsleben.

Reisende, die sich Zeit nehmen, erkunden die weniger besuchten Inseln, tauchen in die Stille ein und knüpfen Kontakte zu den Einheimischen. Besucher, die respektvoll und neugierig reisen, tragen dazu bei, Traditionen und natürliche Lebensräume in der gesamten Lagune zu bewahren. Es ist dieses authentische Venedig, das sich hinter dem Ruhm von MuranoBurano Island Venice und Torcello.