Das Internationale Filmfestival von Venedig ist das renommierteste Filmfestival der Welt und bringt Filmemacher, Schauspieler, Kritiker und Kinoliebhaber aus aller Welt zusammen. Es wurde 1932 gegründet und ist das älteste Filmfestival mit einem bedeutenden Einfluss auf die internationale Filmindustrie.
Als Teil der Biennale von Venedig, einer der größten Kulturausstellungen Italiens, hat das Festival Künstler für ihre herausragenden Leistungen im Bereich des Filmemachens gefördert und gefeiert.
Das Festival findet jährlich auf der wunderschönen Insel Lido di Venezia in der venezianischen Lagune statt und ist somit ein Ort, an dem die Besten der Welt ihre Filme zum ersten Mal präsentieren können.
Die Verleihung des Goldenen Löwen ist ein Prestigezeichen für die Veranstaltung, die auch als Wegweiser für Filmtrends dient und einen wichtigen Treffpunkt für Fachleute der Branche und ihre begeisterten Anhänger bietet.
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Das Filmfestival von Venedig wurde 1932 auf Wunsch von Giuseppe Volpi, einem venezianischen Politiker und Geschäftsmann, gegründet und sollte die größte internationale Plattform für die künstlerischen und kulturellen Werte des Kinos werden. Das Hauptziel bestand darin, einen Treffpunkt zu schaffen, an dem Filmemacher aus aller Welt zusammenkommen, um über das Kino und die dahinter stehenden Ideen zu diskutieren.
Das Festival war ursprünglich als nicht-kompetitives Schaufenster der Filmkunst im Rahmen der Biennale von Venedig konzipiert.
Das erste Festival fand vom 6. bis 21. August 1932 im berühmten Hotel Excelsior auf dem Lido di Venezia statt.
Auf dem Eröffnungsfestival wurden Filme von einigen der angesehensten Regisseure der damaligen Zeit gezeigt, darunter René Clair, Ernst Lubitsch, Frank Capra und Howard Hawks. Der allererste Film, der auf dem Festival gezeigt wurde, war Rouben Mamoulians „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, ein Ereignis, das den Grundstein für eine Institution legte, die heute international als Institution für Filmkunst anerkannt ist.
Schon früh erlangte das Filmfestival schnell Berühmtheit und zog Filmemacher, Kritiker und Zuschauer aus ganz Europa und darüber hinaus an.
1935 wurden Wettbewerbe und Auszeichnungen eingeführt, als die beispiellose Begeisterung des Publikums das Festival in einen offiziellen Wettbewerb verwandelte. In der Zwischenzeit wurde das Filmfestival von Venedig zu einem wichtigen Trendsetter in der Filmindustrie und krönte Venedig mit seinem kulturellen Prestige.
Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1939 stellte die Filmfestspiele von Venedig vor große Herausforderungen. Im Laufe des Krieges wurde die Durchführung des Festivals logistisch und politisch immer komplizierter.
Anfang der 1940er-Jahre wurde das Festival vom faschistischen Regime umbenannt, das sich den propagandistischen Zielen der Achsenmächte anschloss. Dadurch verlor das Festival international an Glaubwürdigkeit und die meisten Filmemacher und Branchenexperten distanzierten sich davon.
Von 1940 bis 1942 fand das Festival in abgewandelter Form statt, wobei italienische und deutsche Produktionen eindeutig überwogen und die politische Agenda der damaligen Zeit stützten. Mit der weiteren Eskalation des Krieges wurde das Festival an wechselnden Orten abgehalten, wobei es stetig an Glanz verlor. Aus praktischen Gründen, die sich aus dem Krieg und der Besetzung Venedigs ergaben, ruhte das Festival von 1943 bis 1945 praktisch.
Nach dem Krieg wurden Anstrengungen unternommen, um den Ruf des Festivals wiederherzustellen. Mit der Ausgabe von 1946 wurde das Festival am Lido di Venezia wiederbelebt und sein internationales Ansehen wiederhergestellt.
Es war jedoch viel Arbeit erforderlich, um seinen Ruf als bedeutendes Filmfestival nach den schrecklichen Schäden der Kriegsjahre wiederherzustellen. Die Nachkriegsausgaben sollten das Festival von seinen faschistischen Verbindungen distanzieren, um sein Engagement für künstlerische Integrität und Meinungsfreiheit zu bekräftigen.
Die letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts waren für die Filmfestspiele von Venedig eine Zeit der Wiederbelebung und des Wandels. In den 1970er Jahren hatten sie sich zu einem wichtigen Ort für experimentelles und avantgardistisches Kino entwickelt.
Zunehmend betrachteten unabhängige Filmemacher und Künstler Venedig als Treffpunkt für kühne und unkonventionelle Erzählkunst. Diese Verschiebung war zum Teil eine Reaktion auf die verstärkte Konkurrenz durch andere große Filmfestivals wie Cannes und Berlin.
Das Festival hat seine Wettbewerbssektionen neu strukturiert und sein Programm erweitert, um in diesem sich schnell entwickelnden künstlerischen Klima relevant zu bleiben. Der Orizzonti-Wettbewerb, der Anfang der 2000er Jahre eingeführt wurde, ist heute eine weitere wichtige Kategorie, die sich auf Innovationen im Filmschaffen konzentriert. Er zielt darauf ab, Filme hervorzuheben, die die Grenzen von Form und Thema erweitern, und neuen Regisseuren zu weltweiter Anerkennung zu verhelfen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Sektion Venice Immersive, in der Werke aus aufstrebenden Bereichen der virtuellen Realität und des interaktiven Erzählens gezeigt werden. So kann das Festival mit der sich schnell verändernden technologischen Landschaft Schritt halten und das Publikum durch zeitgemäße Vertriebsformen im Kino ansprechen.
Darüber hinaus wuchs die Beteiligung Hollywoods in den 80er und 90er Jahren rapide an, was große Filmstudios und weltweit gefeierte Regisseure mit sich brachte. Oftmals wurden Filme, die auf dem Festival in Venedig Premiere feierten, später von der Kritik und kommerziell erfolgreich, was sich in der Tat auf die wichtigsten Preisverleihungen (die Academy Awards, Oscars) auswirken konnte.
Im Laufe der Zeit etablierte sich das Image des Festivals als Startrampe für Oscar-würdige Filme, was die Aufmerksamkeit der internationalen Medien und der Führungskräfte der Branche auf sich zog.
Die Fähigkeit des Festivals, Tradition und Innovation in Einklang zu bringen, hat es über die Jahre hinweg aufrechterhalten. Heute ist das Internationale Filmfestival von Venedig zu einem echten Markenzeichen für filmische Exzellenz geworden und stellt den wichtigsten Raum für die Manifestation von Kunst dar, während es sich gleichzeitig mit den sich ändernden Formen des Geschichtenerzählens und den Trends der Branche weiterentwickelt.
Letztendlich ist es nicht das glamouröseste aller Events, aber es hilft dabei, die Richtung des Weltkinos von Europa aus vorzugeben. Noch wichtiger ist, dass es seinen eigenen Goldenen Löwen beobachtet – den Gast, der sich über die schmalsten Fäden des Prestiges bewegt – und nur an Filme verliehen wird, die durch ihre eigene filmische Qualität den besten Eindruck bei den zahlreichen internationalen Medien gemacht haben, die sich für die Veranstaltung versammelt haben.
Die Filmfestspiele von Venedig wurden 1932 auf Wunsch des venezianischen Politikers und Geschäftsmannes Giuseppe Volpi gegründet und sollten das größte internationale Schaufenster für die künstlerischen und kulturellen Werte des Kinos sein. Ihr Hauptziel bestand darin, einen Treffpunkt zu schaffen, an dem Filmemacher aus aller Welt zusammenkommen, um über das Kino und die dahinter stehenden Ideen zu diskutieren.
Das Festival war ursprünglich als nicht-kompetitives Schaufenster der Filmkunst im Rahmen der Biennale von Venedig konzipiert. Das erste Festival fand vom 6. bis 21. August 1932 im berühmten Hotel Excelsior auf dem Lido di Venezia statt.
Einige der angesehensten Regisseure der damaligen Zeit wurden beim ersten Festival vorgestellt: René Clair, Ernst Lubitsch, Frank Capra und Howard Hawks. Rouben Mamoulians „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ war der erste Film, der beim Festival gezeigt wurde, und markierte die Geburtsstunde dessen, was heute eine international anerkannte Institution für das Kino ist.
Schon früh erlangte das Filmfestival schnell Berühmtheit und zog Filmemacher, Kritiker und Zuschauer aus ganz Europa und darüber hinaus an. 1935 wurden Wettbewerbe und Auszeichnungen eingeführt, als die beispiellose Begeisterung des Publikums das Festival in einen offiziellen Wettbewerb verwandelte.
In der Zwischenzeit wurde das Filmfestival von Venedig zu einem wichtigen Trendsetter in der Filmindustrie und krönte Venedig mit seinem kulturellen Prestige.
Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1939 stellte die Filmfestspiele von Venedig vor große Herausforderungen. Im Laufe des Krieges wurde die Durchführung des Festivals logistisch und politisch immer komplizierter. Anfang der 1940er-Jahre wurde das Festival vom faschistischen Regime umbenannt, das sich den propagandistischen Zielen der Achsenmächte anschloss. Dadurch verlor das Festival international an Glaubwürdigkeit und die meisten Filmemacher und Branchenexperten distanzierten sich davon.
Von 1940 bis 1942 fand das Festival in abgewandelter Form statt, wobei italienische und deutsche Produktionen eindeutig überwogen und die politische Agenda der damaligen Zeit stützten. Mit der weiteren Eskalation des Krieges wurde das Festival an wechselnden Orten abgehalten, wobei es stetig an Glanz verlor. Aus praktischen Gründen, die sich aus dem Krieg und der Besetzung Venedigs ergaben, ruhte das Festival von 1943 bis 1945 praktisch.
Nach dem Krieg wurden Anstrengungen unternommen, um den Ruf des Festivals wiederherzustellen. Mit der Ausgabe von 1946 erlebte das Festival auf dem Lido di Venezia seine Wiedergeburt und erlangte seinen internationalen Ruf zurück.
Es war jedoch viel Arbeit erforderlich, um den Ruf als bedeutendes Filmfestival nach den schrecklichen Schäden der Kriegsjahre wiederherzustellen. Die Nachkriegsausgaben waren darauf ausgelegt, das Festival von seinen faschistischen Verbindungen zu distanzieren, um sein Engagement für künstlerische Integrität und Meinungsfreiheit zu bekräftigen.
Die letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts waren für die Filmfestspiele von Venedig eine Zeit der Wiederbelebung und des Wandels. In den 1970er Jahren hatten sie sich zu einem wichtigen Ort für experimentelles und avantgardistisches Kino entwickelt. Unabhängige Filmemacher und Künstler betrachteten Venedig zunehmend als Treffpunkt für kühne und unkonventionelle Erzählkunst.
Diese Verschiebung war zum Teil eine Reaktion auf die verstärkte Konkurrenz durch andere große Filmfestivals wie Cannes und Berlin.
Das Festival hat seine Wettbewerbsbereiche neu strukturiert und sein Programm erweitert, um in diesem sich schnell entwickelnden künstlerischen Klima relevant zu bleiben. Der Wettbewerb Orizzonti, der Anfang der 2000er Jahre eingeführt wurde, ist nun eine weitere wichtige Kategorie, die sich auf Innovationen im Filmschaffen konzentriert; er zielt darauf ab, Filme hervorzuheben, die die Grenzen von Form und Thema erweitern, und neuen Regisseuren zu weltweiter Anerkennung zu verhelfen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Sektion „Venice Immersive“, in der Werke aus aufstrebenden Bereichen der virtuellen Realität und des interaktiven Geschichtenerzählens gezeigt werden. So kann das Festival mit der sich schnell verändernden technologischen Landschaft Schritt halten und das Publikum durch zeitgemäße Vertriebsformen im Kino ansprechen.
Darüber hinaus wuchs die Beteiligung Hollywoods in den 80er und 90er Jahren rapide an, was große Filmstudios und weltweit gefeierte Regisseure mit sich brachte. Oftmals wurden Filme, die auf dem Filmfestival von Venedig ihre Premiere feierten, später zu einem kritischen und kommerziellen Erfolg, was sich in der Tat auf die wichtigsten Preisverleihungen (die Academy Awards, Oscars) auswirken konnte.
Im Laufe der Zeit etablierte sich das Festival allmählich als Sprungbrett für Oscar-würdige Filme und zog die Aufmerksamkeit der internationalen Medien und der Führungskräfte der Filmindustrie auf sich.
Die Fähigkeit des Festivals, Tradition und Innovation in Einklang zu bringen, hat es über die Zeit hinweg aufrechterhalten. Heute sind die Internationalen Filmfestspiele von Venedig zu einem echten Markenzeichen für filmische Exzellenz geworden und stellen den wichtigsten Raum für die Manifestation von Kunst dar, während sie sich gleichzeitig mit den sich wandelnden Formen des Geschichtenerzählens und den Trends der Branche weiterentwickeln.
Das Internationale Filmfestival von Venedig ist das Werk der Biennale von Venedig, einer der weltweit führenden Kulturinstitutionen. Es wird nach den Richtlinien eines Direktors verwaltet, der alle Aspekte des Festivalbetriebs überwacht – von der Programmgestaltung über den Veranstaltungsort bis hin zum Filmauswahlverfahren und der Einbindung verschiedener Branchenmitglieder.
Der Verwaltungsrat der Biennale von Venedig ernennt den Festivaldirektor, der über ein hohes Maß an Fachwissen und Führungsqualitäten verfügt, um die Inhalte des Festivals zu kuratieren und seinen Namen als international angesehene Veranstaltung zu wahren.
Ein Auswahlkomitee, das die Aufgabe hat, Filme für den Wettbewerb in verschiedenen Sektionen des Festivals auszuwählen. Das Gremium besteht aus renommierten Filmkritikern, Historikern und Branchenexperten, die die Einreichungen nach ihrem künstlerischen Wert, ihrer Innovationskraft und ihrer kulturellen Bedeutung beurteilen.
Jedes Jahr wird auch eine Jury zusammengestellt, die maßgeblich an der Ermittlung der Gewinner der höchsten Auszeichnung des Festivals beteiligt ist. Bei den Juroren handelt es sich in der Regel um Regisseure oder Schauspieler, Produzenten oder Kritiker mit unterschiedlichen Ansichten darüber, wie die nominierten Filme am besten bewertet werden können.
Neben dem künstlerischen Management verfügt das Festival über ein Logistik- und Koordinationsteam, das die Veranstaltung organisiert, die Veranstaltungsorte überprüft, für Sicherheit sorgt und mit den Medien zusammenarbeitet. Das Festival läuft daher auf internationaler Ebene reibungslos ab, vor allem dank der Zusammenarbeit mit Vertriebsunternehmen, Streaming-Anbietern und großen Produktionsstudios.
Die Identität und das weltweite Ansehen des Filmfestivals von Venedig wurden im Laufe der Jahre von einer Reihe einflussreicher Festivalleiter geprägt. Jeder Direktor trug auf einzigartige Weise zur Veränderung bei, indem er die Reichweite des Festivals erweiterte, neue Wettbewerbskategorien einführte und sich an die sich ständig weiterentwickelnden Trends im Kino anpasste.
Regisseure wie der Nachkriegsregisseur Carlo Lizzani positionierten das Festival als die Kinoküste der Welt neu, indem sie die Glaubwürdigkeit des Festivals wiederherstellten, die die Aufmerksamkeit von Filmemachern aller Art verdient. Unter Gillo Pontecorvo (1992–1996) wurden im späten 20. Jahrhundert viele Modernisierungen des Festivals vorgenommen, darunter verbesserte Auswahlverfahren und eine starke Betonung des unabhängigen Kinos.
Zeitgenössischere Regisseure wie Marco Müller (2004–2011) führten neue Wettbewerbssektionen ein, die die Bedeutung neuer Filmemacher unterstreichen und gleichzeitig digitale Innovationen in das Arbeitsformat des Festivals integrieren.
Jeder Festivaldirektor hat maßgeblich dazu beigetragen, die Bedeutung von Venedig zu steigern, indem er sich schnell an die rasanten Veränderungen in der Filmindustrie anpasste. Es ist ihre kontinuierliche Präsenz und ihr sehr geschärfter Blick für neue Ausdrucksformen, die das Festival auch rechtzeitig auf dem neuesten Stand gehalten haben.
Das Filmfestival von Venedig wird durch eine Kombination aus staatlicher Unterstützung, privatem Sponsoring und Unternehmensfinanzierung ermöglicht. Das italienische Kulturministerium stellt aufgrund der Bedeutung des Festivals für die Förderung des italienischen und internationalen Kinos erhebliche Mittel zur Verfügung. Darüber hinaus stellen mehrere Kulturorganisationen, Filmkommissionen und Tourismusverbände Mittel für die Veranstaltung bereit, um Venedig zu einem erstklassigen Standort für Filmemacher und Cineasten auszubauen.
Andererseits helfen die Unterstützung durch internationale Filmproduktionen und damit verbundene etablierte Häuser und Luxusmarken dabei, die Betriebs-, Veranstaltungs- und Werbekosten des Festivals auszugleichen. Durch solche Kooperationen wird sichergestellt, dass das Festival weiterhin ein Programm auf hohem Niveau bietet und seine Reichweite weltweit ausdehnt.
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Die Filmfestspiele von Venedig sind dafür bekannt, einige der wichtigsten Auszeichnungen der Filmwelt zu vergeben. Der Goldene Löwe für den besten Film ist sicherlich eine der begehrtesten Auszeichnungen im internationalen Kino. Im Allgemeinen sind Filme, die diese Auszeichnung erhalten, diejenigen, von denen man erwartet, dass sie auch bei anderen großen Festivals und Auszeichnungen, einschließlich der Academy Awards, gut abschneiden.
Der Silberne Löwe wird für die beste Regie verliehen und begeistert jene Filmemacher, die die Sprache des Sehens und Erzählens neu prägen. Der Volpi-Pokal – für den besten Schauspieler und die beste Schauspielerin – gehört neben den Namen der aktuellen Gewinner, die zu den größten Persönlichkeiten der Filmgeschichte zählen, zu den begehrtesten Auszeichnungen für Schauspieler.
Der Wettbewerb Orizzonti (Horizons) ist eine Plattform für neues und experimentelles Kino. Die Filme, die um diesen Preis konkurrieren, stellen oft bekannte Erzählweisen in Frage, indem sie neue visuelle und thematische Gebiete erschließen. Zu den Preisen gehören der beste Film, der beste Regisseur, der beste Schauspieler und ein Sonderpreis der Jury.
Diese Preise werden verliehen, um das Engagement des Festivals für die Förderung solcher Innovationen zu würdigen, auch wenn sie in Wettbewerben unter den Veteranen von gestern antreten.
Die Kategorie „Venice Immersive“ steht stellvertretend für die zukunftsorientierte Einstellung des Festivals gegenüber filmischer Erzählkunst. Sie zeichnet herausragende Leistungen in den Bereichen VR und interaktive Filmerlebnisse aus und kürt Gewinner in den folgenden Kategorien: Bester VR-Film, beste interaktive Erzählkunst und beste technische Innovation.
Mit seinem Fokus auf VR als Kunstform und der Einbeziehung immersiver Erzählkunst zeigt das Festival sein Engagement, die Zukunft des Kinos zu präsentieren.
Zusätzlich zum Hauptwettbewerb des Festivals präsentiert Venedig unabhängig davon alternative Sektionen, in denen verschiedene filmische Beiträge gewürdigt werden:
Giornate degli Autori Award – Zur Feier unabhängiger Filme, die künstlerische Originalität und mutige Erzählungen hervorheben.
Lion of the Future – Ein Luigi De Laurentiis-Preis, der das beste Debüt-Feature auszeichnet und daher als Sprungbrett für junge Filmemacher gilt.
Das Festival hat einige historische Auszeichnungen ins Leben gerufen und vergeben, die es heute nicht mehr gibt:
Mussolini Cup (1934-1942) – Eine Auszeichnung, die für den besten italienischen Film und den besten ausländischen Film ins Leben gerufen wurde, aber bald zurückgezogen wurde, da sie eine starke Verbindung zur Politik der faschistischen Ära hatte.
Corporation Ministry Award – Eine ehemalige Auszeichnung, die heute nicht mehr vergeben wird und für besondere Verdienste um die Filmindustrie verliehen wurde.
Dauer: Die Internationalen Filmfestspiele von Venedig finden jedes Jahr von Ende August bis Anfang September statt und dauern etwa 10 bis 11 Tage. Zu dieser Zeit beginnen in der Regel die Vorführungen von morgens bis spätabends und die offiziellen Aktivitäten.
Öffentliche Vorführungen waren den ganzen Tag über geplant, mit Sondervorführungen, Branchentreffen und Veranstaltungen auf dem roten Teppich an verschiedenen Orten auf dem Lido di Venezia.
Beste Zeit für einen Besuch: Die beste Zeit für einen Besuch sind die ersten Tage (Eröffnungsveranstaltungen und Premieren auf dem roten Teppich) oder das letzte Wochenende (Preisverleihung und Abschlussfilme) der Filmfestspiele von Venedig.
Erste Tage (Eröffnungsnächte): Am besten geeignet für Promi-Sichtungen, Networking in der Branche und große Filmpremieren.
Mitte des Festivals: Ruhiger, mit Zugang zu exklusiven Vorführungen und Branchenpanels.
Abschlusswochenende: Empfehlenswert für die prestigeträchtigen Goldenen Löwen und Abschlussveranstaltungen.
Tageslichtverdunklung ohne Menschenmassen: Für ein geschäftiges Erlebnis sollten Sie eine Vorführung am frühen Morgen in der Mitte der Woche besuchen, da es im Vergleich zu den gleichen Vorführungen am Abend sehr geschäftig sein wird.
Kleiderordnung und Einlassregeln
Roter Teppich und Gala-Vorführungen: Formelle Kleidung ist Pflicht. Für Männer bedeutet dies Anzug oder Smoking. Frauen tragen Abendkleider oder sehr elegante Kleidung.
Reguläre Vorführungen und Podiumsdiskussionen: Elegante Freizeitkleidung wäre akzeptabel.
Branchenveranstaltungen und Pressekonferenzen: Business-Casual oder Business-Kleidung wäre die Norm.
Sicherheitskontrollen: Taschen können vor dem Betreten der Festivalorte kontrolliert werden, und bei einigen Vorführungen ist das Fotografieren und Filmen nicht gestattet.
Eintrittspreise: Die verschiedenen Arten von Tickets für die Filmfestspiele von Venedig können in Gebühren für Vorführungen und Veranstaltungen unterteilt werden:
Kombitickets: Hierbei kann es sich sogar um Festivalpässe handeln, die dem Besucher Zugang zu mehreren Vorführungen und Veranstaltungen gewähren.
Online-Buchung: Es wird dringend empfohlen, Tickets im Voraus online zu buchen, da die meisten Vorführungen mit Veranstaltungen auf dem roten Teppich schnell ausverkauft sind. Festivalbesucher können ihre Tickets jetzt über die offizielle Website der Biennale von Venedig oder über autorisierte Ticketverkaufsstellen erwerben.
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Die Internationalen Filmfestspiele von Venedig haben die Landschaft des Weltkinos maßgeblich mitgestaltet. Viele der Gewinner des Goldenen Löwen erlangten internationalen Ruhm, veränderten die Landschaft der Branche und inspirierten ganze Generationen von Filmemachern.
Ein Sieg in Venedig ist in der Regel ein Sprungbrett für die Nominierung der Gewinner für einen Oscar zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrer Karriere und macht Venedig zu einem Festival mit globaler Wirkung.
Zu den berühmten jährlichen Gewinnern gehören visionäre Regisseure wie Akira Kurosawa und Federico Fellini und sogar moderne Koryphäen wie Ang Lee und Alfonso Cuarón – allesamt wichtige Mitwirkende an der Entwicklung des filmischen Erzählens.
Schon früh wurden auf dem Filmfestival in Venedig auch Filme ausgezeichnet, die auf der Bildfläche erschienen und keine kommerziellen Blockbuster waren, aber zu Kultklassikern wurden.
Zu den bisherigen Gewinnertiteln des Goldenen Löwen gehören:
„Rashomon„ (1951) – Akira Kurosawa
„La Dolce Vita“ (1960) – Federico Fellini
„Brokeback Mountain„ (2005) – Ang Lee
„Roma“ (2018) – Alfonso Cuarón
All diese Filme prägten nicht nur diese spezifischen Epochen des Kinos, sondern standen auch für die Fähigkeit Venedigs, künstlerische Verdienste zu erkennen, bevor sie weltweit anerkannt wurden.
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Das Internationale Filmfestival von Venedig wird auch weiterhin eine der Grundlagen des Weltkinos sein und jedes Mal, wenn es stattfindet, Kreativität oder Exzellenz im Filmschaffen würdigen.
Als ältestes Filmfestival hat es auch gelernt, mit der Moderne zu wachsen und sich an die Kultur anzupassen, bleibt aber dennoch tief in seinem filmischen Erbe verwurzelt. Es ist sicherlich eine Veranstaltung, die JEDER Kinoliebhaber besuchen sollte. Ein Filmemacher, Kritiker oder Enthusiast, der dieses Festival besucht, wird in der Tat das Beste des Weltkinos erleben.