Tief in den verwinkelten Gassen und glänzenden Kanälen von Rialto verborgen liegt Venedigs lebendiger und zugleich uralter Marktplatz: Pescheria und der Rialto-Markt.

Der Marktplatz steht seit über einem Jahrtausend im Mittelpunkt des täglichen Lebens, des Handels und der gastronomischen Tradition Venedigs. Er ist keineswegs ein touristisches Schmuckstück, sondern ein lebendiges Vermächtnis der kaufmännischen Vergangenheit und gastronomischen Gegenwart Venedigs.

Im Stadtteil San Polo, in der Nähe der berühmten Rialto-Brücke, ist der Markt in zwei riesige Teile unterteilt: Pescheria (Fischmarkt) und Erbaria (Obst- und Gemüsemarkt). Die beiden zusammen bilden eine Fülle von Düften, Farben und Hintergrundgeräuschen, die den alten Rhythmus des venezianischen Gesellschaftslebens am besten repräsentieren.

Dieser Artikel ist ein umfassender Leitfaden, um diese alten Basare, ihre kulturelle Bedeutung, die besten lokalen Händler, bei denen man einkaufen kann, und einen Rundgang durch das Viertel kennenzulernen – alles, um Gästen und Lesern ein Maximum an venezianischem Einkaufserlebnis, venezianischem Essen und Geschichte des Rialto-Marktes zu bieten und ihnen ein Eintauchen in die lokale Kultur aus erster Hand zu ermöglichen.

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Historischer Hintergrund

Die Ursprünge des Rialto-Marktes reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück, als Venedig gerade erst begann, sich zu einer großen Seefahrerrepublik und einem Handelsimperium im Mittelmeerraum zu entwickeln. Der Name „Rialto“ selbst stammt von „Rivo Alto“ oder „hohem Ufer“, ein sehr passender Name für dieses leicht erhöhte Gebiet in einer ansonsten von Lagunen dominierten Landschaft.

Durch seine erhöhte Lage war es für frühe Siedlungen und kommerzielle Nutzung leicht zu erreichen, außerhalb von Überschwemmungen und Flut – ein Privileg in der wasserreichen Umgebung Venedigs.

Mit der Ausdehnung der Seemacht Venedigs wuchs auch die Bedeutung von Rialto. Es war ein Zentrum, in dem östliche Gewürze, Seide und orientalische Waren auf westliches Getreide, Wolle und Wein trafen.

Handelsschiffe ankerten im Großen Kanal und luden Waren für die Republik Venedig und die entlegensten Winkel Europas ab.

Bereits im 13. und 14. Jahrhundert war der Bezirk ein geschäftiges Handelsviertel mit Gasthäusern, Tavernen, Lagerhäusern und Wechselstuben.

Im 16. Jahrhundert war Rialto das unverkennbare Handelszentrum Venedigs. Dort, zwischen Marktständen, entstanden mächtige Institutionen: Banken wie der Banco Giro, Lagerhäuser mit wertvoller Fracht und Handelsflotten, die die Schifffahrtsbüros koordinierten.

Der Bezirk war für den Handel so wichtig, dass Shakespeare ihn in seinem Stück „Der Kaufmann von Venedig“ als Symbol für den Wohlstand Venedigs und das Feilschen sowie als tatsächlichen Marktplatz verwendete.

Die heutige Pescheria di Rialto, die 1907 erbaut wurde, befindet sich in einer neugotischen Loggia. Ihre roten Säulen und Steinkolonnaden wurden so gestaltet, dass sie sich in die zeitlose architektonische Schönheit Venedigs einfügen. Die lange Existenz der Pescheria ist ein Beweis für die Fähigkeit der Stadt, lebendige Traditionen zu bewahren, selbst wenn sie sich der Moderne anpasst.

Diese Bauwerke erinnern uns weniger an Geschichte als vielmehr an aktive, funktionierende Elemente einer Marktwirtschaft, die seit fast tausend Jahren für Venezianer und Touristen besteht.

Der Rialto-Erbaria (Obst- und Gemüsemarkt)

Direkt am Grand Canal in Campo della Pescheria gelegen, ist der Erbaria ein lebendiger Obst- und Gemüsemarkt, der jeden Morgen in einem Kaleidoskop aus Farben, Texturen und Aromen zum Leben erwacht.

Allein die Tatsache, dass er an einer der berühmtesten Wasserstraßen Venedigs liegt, macht ihn zu einem reizvollen Ziel für Lebensmitteleinkäufe und zu einem kulturellen und visuellen Fest für die Augen.

Viele Venezianer, die den Markt schon seit Generationen besuchen, kommen bereits am Morgen, um das frischeste Obst und Gemüse vom Festland und von den Laguneninseln zu kaufen und mit nach Hause zu nehmen.

Sant'Erasmo, oder der Gemüsegarten Venedigs, ist einer der Orte, an denen die Bauern eine Vielzahl von saisonalem Obst und Gemüse anliefern.

Einige der charakteristischsten saisonalen Produkte sind:

Radicchio di Treviso: Dieser seltsame rote Chicorée, bittersüß und knackig, ist ein Winterliebling.

Carciofi violetto di Sant'Erasmo: Diese kleinen violetten Artischocken werden wegen ihres Geschmacks sehr geschätzt und in lokalen Gerichten roh gegessen.

Sommerfrüchte: Pfirsiche, Feigen, Kirschen und Melonen bringen Süße in die Sommersonne.

Herbst- und Wintergemüse: Kürbisse, Kastanien und Pilze bringen das, was die kalten Monate brauchen, und sind perfekt für die reichhaltige venezianische Küche.

Die Erbaria ist dienstags bis samstags von 7:00 bis 13:00 Uhr geöffnet und ein wichtiger Bestandteil des Lebensmittelverteilungssystems in Venedig. Obwohl sie montags und sonntags eigentlich geschlossen ist, kann es sein, dass einige Verkäufer montagmorgens geöffnet haben.

Was Erbaria auszeichnet, ist seine tief verwurzelte Präsenz in der venezianischen Esskultur. Die Artikel in diesem Geschäft bilden die Grundlage für Hausmannskost und Restaurantgerichte.

Typische Beispiele sind Bigoli in Salsa, Vollkornspaghetti mit Sardellen-Zwiebel-Sauce und Fegato alla Veneziana, gekochte, in Scheiben geschnittene Leber mit Zwiebeln, die beide stark von Zutaten abhängen, die in Geschäften wie dem Erbaria gekauft werden.

Daher unterstützt der Markt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern fungiert auch als Brücke für die Bewahrung des kulinarischen Erbes. Dort wird der Verbraucher, der dort einkauft, eingeladen, Teil einer jahrhundertealten Tradition zu sein, in der Essen, Geologie und Menschen nicht voneinander getrennt werden können.

Der Pescheria di Rialto (Fischmarkt)

Neben der Erbaria befindet sich die Pescheria di Rialto, der älteste und auffälligste Fischmarkt Italiens. Unter seinen gotischen Bögen und prächtigen scharlachroten Markisen herrscht in der Pescheria bei Tagesanbruch ein reges Treiben, wenn die Fischhändler den frischen Fang des Tages fachmännisch in funkelnden Auslagen anordnen und dabei die Käufer im venezianischen Slang anbrüllen.

Der Markt erwacht erst bei Tagesanbruch zum Leben, und schon um 7:00 Uhr kaufen die Bewohner und Köche eine unglaubliche Vielfalt an frisch gefangenen Adria-Juwelen sowie einige aus noch weiter entfernten Überseegebieten. Die Menge, Qualität und Präsentation sind unschlagbar. Sie bieten die folgenden klassischen Favoriten an:

Seppie (Tintenfisch): Tintenfische werden normalerweise unversehrt mit intakten Tintensäcken verkauft. Tintenfische sind ein zentraler Bestandteil der meisten venezianischen Gerichte.

Scampi, Branzino (Wolfsbarsch) und Orate (Goldbrasse): Alle diese Fische sind sowohl in der heimischen Küche als auch auf den Speisekarten der Restaurants zu finden.

Tintenfisch, Mollusken, Aale und Baby-Oktopus: Alle vier spielen in der gesamten Region eine Rolle in Eintöpfen, Risottos und Antipasti.

Die kulinarische Wirkung der Pescheria kann nicht genug betont werden. Risotto al nero di seppia (Tintenfisch-Risotto) und Sarde in saor (Sardinen, mariniert in Zwiebeln, Essig, Pinienkernen und Rosinen) bewahren ihren Geschmack aufgrund der Menge und der Frische des hier servierten Fisches.

Neben der Förderung der venezianischen Küche setzt sich die Pescheria auch für nachhaltige Meeresfrüchte ein. Die meisten Verkäufer praktizieren verantwortungsvolle Kaufgewohnheiten, und im Allgemeinen werden die Verkäufer dazu ermutigt, Fragen zu Überfischung und Saisonalität zu stellen. Plakate und Beratung im Geschäft lenken die Verbraucher in der Regel zu verantwortungsvolleren Optionen.

Karte der örtlichen Geschäfte und Sehenswürdigkeiten

Ein Besuch der Pescheria ist nicht nur ein Einkaufsbummel – es ist eine Bildungsreise in Sachen Nachhaltigkeit, ein Straßentheater von visueller Pracht und eine direkte Verbindung zum maritimen Erbe Venedigs.

Einheimische und Fremde, Einheimische und Touristen werden nicht nur von der dichten sinnlichen Umgebung angezogen, sondern auch von den tief verwurzelten Bräuchen, die die Pescheria mit Stolz pflegt.

Ein Besuch des Rialto-Marktes und der Pescheria ist keine Pflicht zum Einkaufen, sondern ein Erlebnis der kommerziellen Seele Venedigs, wo jahrhundertealtes Erbe mit energiegeladener zeitgenössischer Kultur verschmilzt.

Rund um den Markt gibt es eine Reihe von Kunsthandwerksständen, Familienbetrieben und historischen Sehenswürdigkeiten, die das Erlebnis abrunden.

Die Erkundung dieses Viertels mit einer gedruckten oder elektronischen Karte wird das Erlebnis sicherlich bereichern, aber ein guter Wanderweg ermöglicht eine einfache, interaktive Entdeckungsreise.

Wanderroute

Beginnen Sie am Campo San Giacomo di Rialto, wo sich die älteste Kirche Venedigs aus dem 5. Jahrhundert befindet. Der ruhige Platz ist der Ausgangspunkt für einen Streifzug durch das kommerzielle Venedig.

Schlendern Sie zur Erbaria, vorbei an Freiluftbasaren mit leuchtenden frischen Früchten in den Farben der Saison. Hier können Besucher frische Früchte probieren oder sich hinsetzen und die herzlichen, farbenfrohen Transaktionen zwischen venezianischen Obstverkäufern und Stammkunden beobachten.

Betreten Sie die Pescheria, eine Arkade aus Säulen und gotischen Bögen. Das lebhafte Treiben der Fischhändler, die ihre Tagesangebote für Feinschmecker vorbereiten, vermittelt sofort ein Gefühl für gelebte Tradition.

Gehen Sie die Ruga degli Oresi entlang, eine kurze, alte Geschäftsstraße mit Juweliergeschäften, Murano-Glasgeschäften und altmodischen Spitzenläden. Dies ist das ideale Einkaufsviertel, um handgefertigte venezianische Produkte zu durchstöbern und die lange Handwerkstradition der Stadt zu erleben.

Beenden Sie Ihren Rundgang an der Rialto-Brücke, dem meistfotografierten Wahrzeichen Venedigs, von wo aus Sie einen atemberaubenden Blick auf den Canal Grande haben. Die Brücke ist ein visueller Lohn und ein symbolischer Abschluss dieses echten lokalen Abenteuers.

Hervorzuhebende Stopps

Casa del Parmigiano: Dieser Laden ist bei Käseliebhabern vor Ort sehr beliebt und hat sich auf alten Parmigiano-Reggiano und lokale Milchprodukte wie Ricotta, Mascarpone und Asiago spezialisiert.

Drogheria Mascari: Dieser klassische Gewürzladen, der seit 1947 besteht, bietet eine große Auswahl an Kräutern, Weinen, Ölen, Likören und Spezialitäten – genau das Richtige für alle, die zu Hause venezianische Gerichte zubereiten möchten.

Al Merca: Ein weiterer Bacaro-Hotspot unter den Einheimischen, gleich um die Ecke vom Campo Bella Vienna gelegen, bietet diese gemütliche Bar Cicchetti (lokale Häppchen) und eine täglich wechselnde Auswahl an lokalen Weinen. Einheimische und wissbegierige Reisende lieben sie.

Jeder dieser Läden verkauft mehr als nur Waren – es sind mit Seele erfüllte Geschäfte und ein Hauch der historischen Tradition, die das kommerzielle und handwerkliche Erbe Venedigs ausmachen. Ein Besuch in diesen Geschäften stellt sicher, dass die Kunden mit echten Souvenirs nach Hause fahren, die den Charakter der Stadt wirklich einfangen.

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Ein Besuch auf dem Pescheria- und Rialto-Markt

Öffnungszeiten der Touristeninformation

Öffnungszeiten: Der Rialto-Markt ist dienstags bis samstags geöffnet. Der Marktbetrieb beginnt früh am Morgen und lässt gegen 13:00 Uhr nach. Die Erbaria (Gemüse- und Obstmarkt) und Pescheria (Fischmarkt) öffnen bereits um 7:00 Uhr. Sonntags und montags sind die Märkte in der Regel geschlossen, aber montags können Obst- und Gemüsestände auftauchen.

Touristen sollten früh kommen, um den Markt in vollem Betrieb zu sehen, insbesondere zwischen 7:00 und 9:00 Uhr, wenn Einheimische wie Köche kommen, um ihre morgendlichen Einkäufe zu erledigen. An nationalen Feiertagen oder bei gelegentlichen venezianischen Festen kann es zu kleineren Störungen kommen.

Beste Reisezeit: Die beste Zeit, um den Rialto-Markt und die Pescheria zu besuchen, ist im Frühling (April bis Juni) und im Frühherbst (September bis Oktober), wenn in Venedig mildes Wetter herrscht und es eine Fülle an saisonalem Obst und Gemüse gibt.

Der frühe Morgen ist die beste Zeit, um die Märkte zu besuchen – milde Temperaturen, geschäftiges Treiben und die Möglichkeit, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse in einem weichen, natürlichen Licht entlang des Canal Grande zu fotografieren.

Um den Andrang am Wochenende zu vermeiden und die Ideen und Dienstleistungen der Verkäufer optimal zu nutzen, empfiehlt es sich, an Wochentagen statt samstags zu kommen.

Marktetikette und Einlassregeln: Die Pescheria und der Rialto-Markt sind offene Plätze ohne Zugangsbeschränkung, aber mit einer impliziten Höflichkeit. Meeresfrüchte und Obst dürfen nicht berührt werden; die Verkäufer pflücken und bereiten auf Bestellung zu.

Fotografieren ist erlaubt, sollte aber so erfolgen, dass der Fußgängerverkehr nicht behindert oder der Handel gestört wird.

Besucher werden gebeten, wiederverwendbare Einkaufstaschen oder Körbe zu verwenden, da Einweg-Plastiktüten aus Umweltschutzgründen nicht empfohlen werden. Eine Begrüßung mit einfachen Worten oder Italienisch ist willkommen und wird in der Regel gut aufgenommen.

Ticketinformationen

Eintrittspreise: Für den Besuch des Rialto Erbaria oder der Pescheria ist kein Eintritt erforderlich. Beide sind öffentliche Märkte, die zum alltäglichen Geschäftsleben Venedigs gehören. Die Verbraucher bezahlen einfach für das, was sie kaufen möchten.

Führungen verfügbar: Obwohl keine Eintrittskarten erforderlich sind, können Kunden, die einen tieferen Einblick in die Esskultur Venedigs wünschen, gastronomische Führungen organisieren, die in der Regel am Rialto-Markt beginnen.

Diese beinhalten in der Regel historische Orte, Produktverkostungen und eine Einführung in die Zubereitung venezianischer Küche mit frischen Marktprodukten.

Online-Buchung: Es ist ratsam, in den Monaten der Hochsaison im Voraus eine Rialto-Markt-Tour zu buchen. Alle diese geführten Touren besuchen in der Regel Spezialitätengeschäfte, Bacari (Weinbars) und andere lokale historische Sehenswürdigkeiten in der Nähe.

Einige der Kochkurse beinhalten auch einen morgendlichen Besuch des Marktes und das anschließende praktische Kochen mit frischen Produkten, die an den Ständen gekauft wurden.

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Besuchertipps

Um einen Besuch des Rialto-Marktes und der Pescheria voll auskosten zu können, sollten Besucher einige bewährte Tipps beherzigen, die Spaß und kulturelles Bewusstsein in Einklang bringen:

Ein Besuch am frühen Morgen, idealerweise zwischen 7:00 und 9:00 Uhr, ist am besten geeignet, um Zugang zu den frischesten Produkten zu erhalten und das lebhafte Treiben auf dem Markt zu genießen, bevor die Touristen in Scharen einfallen. Auch die Einheimischen kaufen zu dieser Zeit ein.

Behindern Sie nicht die Stände der Verkäufer, insbesondere nicht beim Fotografieren. Es ist wichtig, freundlich zu den Menschen zu sein, die ihrer üblichen Arbeit nachgehen, um die guten Manieren des Marktes zu wahren.

Das direkte Berühren von Obst oder Meeresfrüchten ist unhöflich. Verbraucher müssen ihre Wünsche eindringlich äußern und den Verkäufern erlauben, die Produkte anzufassen – eine grundlegende Regel der Marktetikette.

Es ist praktisch und umweltfreundlich, eine wiederverwendbare Tasche mitzubringen. Venedig lehnt Plastiktüten ab, da es eine strenge Politik gegen Abfall und zum Schutz seiner empfindlichen Lagunenumgebung verfolgt.

Für ein interaktiveres kulturelles Erlebnis können Sie an einer Kochschule vor Ort mit einer Marktführung teilnehmen, die den Kurs einleitet. In diesen Kursen werden die Schüler in der Regel durch den Einkauf von Zutaten geführt, bevor sie lernen, wie man authentische venezianische Gerichte zubereitet – eine charmante und informative Abwechslung für jede Reise.

Wie man dorthin kommt

Trotz der komplexen Geografie Venedigs ist der Rialto-Markt und die Pescheria dank des gut organisierten Vaporetto-Systems (Wasserbus) und der gut ausgeschilderten Fußgängerwege in Venedig sehr leicht zu erreichen.

Öffentliche Verkehrsmittel: Die einfachste Route ist die Linie 1 des Vaporetto. Besucher müssen an der Haltestelle Rialto Mercato aussteigen, von der aus der Markteingang leicht zu Fuß zu erreichen ist.

Alternativ dazu fährt die Linie 2 über die Rialtobrücke und bietet eine malerische Strecke entlang des Canal Grande.

Zu Fuß: Vom Markusplatz aus sind es etwa 10 Minuten zu Fuß durch die belebten Einkaufsstraßen Mercerie bis zum Markt. Der Spaziergang ist eine angenehme Aufwärmübung, bei der man an zahlreichen Geschäften, Cafés und Sehenswürdigkeiten vorbeikommt.

Barrierefreiheit: Obwohl Venedig für seine Brücken und engen Gassen bekannt ist, ist der Rialto-Marktbezirk einer der zugänglichsten Bereiche der Stadt. Breite Fußgängerwege und flacher Boden ermöglichen es Rollstuhlfahrern und Gehhilfenbenutzern, problemlos durchzukommen. Alles in allem wird es umso einfacher, wenn man im Voraus plant und sich an Reisen außerhalb der Saison hält.

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Fazit

Der Rialto-Markt und die Pescheria sind mehr als nur Markierungen auf der Karte – sie sind lebendige Institutionen, die tief in der Geschichte, der Küche, der Kunst und der Kultur Venedigs verwurzelt sind.

Als Orte, an denen sich Wirtschaft und Gesellschaft treffen, sind sie ein Tor zu der Art und Weise, wie die Venezianer ihre Lebensweise über Jahrzehnte des Wandels hinweg bewahren konnten.

Diese Märkte sind weit mehr als nur altmodische Raststätten auf der Besucherroute. Sie bieten die Möglichkeit, das echte Venedig zu erleben: eine Stadt, die auf Geschäft basiert, von Tradition geprägt ist und von ihren Menschen angetrieben wird.

Der melodische Ruf der Marktverkäufer auf der Straße, der Geruch von Meeresfischen nach frisch gepflückten Schalentieren, die bunten Haufen von leuchtenden Früchten und Gemüse – jeder einzelne Markt bietet ein umfassendes, multisensorisches Erlebnis, das Venedig in sich vereint.

Wenn man die lokalen Händler und die Traditionen solcher Märkte intakt hält, stellt man sicher, dass sie existieren und dem Erbe der Stadt verpflichtet sind. Die Menschen, die über die Oberflächlichkeit hinausblicken und an diesen Orten vorbeischauen, werden die Akteure einer alten Geschichte sein – eine, die jeden Tag auf den Kopfsteinpflasterstraßen des Rialto-Marktes und der Pescheria neu erzählt wird.

FAQs

Der Rialto in Shakespeares Stück steht für die Kaufmannsgemeinde Venedigs, insbesondere für ihr Geschäftsviertel und ihren Markt, auf dem sich Kaufleute und Händler versammeln.

Der Rialto-Markt, zu dem auch die Erbaria und die Pescheria gehören, ist der berühmteste und älteste Marktplatz Venedigs.

Er ist seit mehr als tausend Jahren das wichtigste Handelszentrum Venedigs und spielt eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und Gesellschaft Venedigs.

Dienstag bis Samstagmorgen sind optimal. Kommen Sie früh, um die frischesten und hochwertigsten Produkte und Meeresfrüchte zu bekommen.













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